Einsätze 2014


Besuch des Rettungswagen

Keinen Einsatz, aber einen interessanten Übungsabend hatten wir im Dezember.
Hier kam uns der Rettungswagen aus Nordenham besuchen. Wir bekamen einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Sanitäter und des Fahrzeuges. Uns wurden die Besonderheiten gezeigt und die Ausstattung mit Tragegeräten, Instrumenten, Medikamenten, etc, sodass wir im Einsatzfall den Rettungssanitätern helfen können. Natürlich nicht beim Setzen einer Spritze, sondern beim Heranholen der Hilfsmittel.

Hier bekommt auch ihr einen Einblick:

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Einsatzübung Verkehrsunfall 20. November

Am 20. November gegen 19:20 Uhr wurden durch einen Notruf des Gemeindebrandmeisters die freiwilligen Feuerwehren Schwei, Seefeld und Reitland alarmiert. In Schweieraußendeich auf Höhe Müllers Gaststätte, waren zwei Pkw frontal zusammen gestoßen. Ein PKW kam dabei linksseitig ( Fahrtrichtung Seefeld) an einer Baumreihe vor einem Gebäude zum stehen. Der 2. PKW lag ca.50 Meter weiter rechtsseitig im Straßengraben und fing im Motorraum an zu brennen. In beiden PKW`s war je eine Person stark eingeklemmt ! Auch ein Ersthelfer vor Ort und stand unter Schock! Die insgesamt 73 Feuerwehrkameraden wurden bei der Rettung durch 2 RTW`s, den leitenden Arzt Jan Hoffmann und einen Polizei-Streifenwagen mit Polizei-Hauptkommissar Frank Schill unterstützt. Die Übung verlief zufriedenstellend für alle Beteiligten und vor allem junge Kameraden konnten dabei die Arbeit mit der Rettungsschere und dem Spreizer lernen. Anschließend gab es noch eine kleine Stärkung.

Bei den Bildern ist die schlechte Qualität der Handybilder zu entschuldigen.

Schornsteinbrand in Rodenkirchen – 22. August

Zwei Tage war der letzte Einsatz erst her, da lösten die Funkmeldeempfänger wieder aus. EInige Kameraden dachten an eine Übung (Freitag Abend, 18 Uhr, Alamierung nur über Melder…), was sich allerdings schnell als falsch herausstellte. Ein Schornsteinbrand hatte die Nachbarn aufgeschreckt, die den Alarm auslösten. Das Haus wurde gerade renoviert und besitzt ein Reetdach. Eine brenzlige Situation. Dankenswerterweise hatte es in den vergangenen Tagen immer wieder stark geregnet, sodass das Dach nicht ausgetrocknet war. Sicherheitshalber wurden die Wehren Reitland und Schwei nachalarmiert und die Drehleiter aus Brake angefordert. Allerdings mussten die Nachbarwehren nur in Bereitsstellung gehen. So hatten wir Zeit Bilder zu machen, z.B. wie dicke Nebelschwaden über das Rodenkirchner Sieltief zogen. Eine Stunden später konnten die 24 Kameraden auf Reitland wieder abrücken. Ohne eingesetzt zu werden, aber trotzdem nass, da es wieder stark zu regnet angefangen hatte.

Was war passiert? Die Bewohnen haben den Kamin eingeheizt und sind dann kurzzeitig weg gefahren. Trotz Freigabe durch den Schornsteinfeger fing der Schronstein Feuer. Nach Einsatz eines Schornsteinfegerbesen war die Gefahr gebannt.

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Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person – 20. August

Ein 36-jähriger kam mit seinem VW Caddy ausgangs einer Rechtskurve von der nach einem Regenguss schmierigen Fahrbahn ab und geriet in den Graben, der aber kein Wasser führte. Der Mann erlitt schwere, aber keine lebensgefährlichen Verletzungen. So war sein linker Arm unter dem Auto eingeklemmt. Auch deshalb wurde vorsorglich der ADAC-Rettungshubschrauber alarmiert, der den Verletzten in das Westersteder Krankenhaus flog.

Die Kameraden der Feuerwehr Reitland und Schwei wurden alamiert mit der Meldung „PKW im Graben, 1 Person klemmt“. Vor Ort angekommen wurde das Auto gegen ein weiteres Abrutschen bzw- Verrutschen gesichert um weitere Verletzungen zu vermeiden. Der Fahrer war noch ansprrechbar, klagte aber daruber, kein Gefühl mehr im Arm zu haben. Der Notarzt versorgte den Verletzten, sodass die Kameraden in Ruhe den Mann aus dem Auto holen konnte. Dazu wurde auch die Frontscheibe fachgerecht ausgebaut.

Die Polizei schätzt den Schaden an dem 10 Jahre alten Auto auf 3000 Euro. Die Stadlander Straße war von 15.30 bis 17 Uhr voll gesperrt. XX Kameranden aus Reitland waren im Einsatz.

Ein kurzes Video könnt ihr hier anschauen:
http://www.nwzonline.de/videos/schwerverletzter-mit-hubschrauber-geborgen_a_17,0,1495803619.html

PKW in Graben- 09. August

Ein kurzer,knapper Einsatz. Ein PKW war in den Graben gerutsch und Kraftsoff trat aus. Die Feuerwehren Reitland und Schwei wurden alamiert. Da die Unfallstelle im Schweier Bereich lag, übernahmen diese die Einsatzleitung. Reitland konnte kurz nach dem Eintreffen bereits wieder abrücken. Der dritte Einsatz in Folge ohne wirklichen Einsatz von Gerät oder Mannschaft. Da konnte am Abend entspannt Dorffest gefeiert werden.

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Motorplatzer auf der B437 – 08. Juli

Wieder war es Sofazeit. Allerdings saß keiner auf dem Sofa, sondern einige Kameraden hatten sich im Feuerwehrhaus eingefunden um das erste Halbfinale der WM 2014 zu schauen. Ab 22 Uhr spielte Deutschland gegen den Gastgeber Brasilien. Schon in Vorfreude auf das Spiel störte das Heulen der Sirene. Doch so schnell wurde in Reitland wohl schon lange nicht mehr Ausfahrt gemeldet (wobei wir gerne Einsätze haben, wenn gerade alle zu Bauarbeiten, Pflasterarbeiten, Feiern, etc. im Feuerwehrhaus sind). Die Feuerwehrleute überholten sich schon fast auf der Treppe, so dass wieder auffällig wurde, dass wir eine Rutschstange vom Aufenthaltsraum in die Halle benötigen.

In Schwei angekommen, klärte der Ortsbrandmeister die Situation und befahl sofort die Rückfahrt. Auf der Bundestraße 437 wurde ein brennender LKW gemeldet. Das Präkäre daran: Der LKW war direkt vor eine Tankstelle zum Stehen gekommen. Der Brand stellte sich aber schnell als Motorplatzer heraus. Die Schweier Kameraden waren bereits vor Ort und sicherten die Straße und bauten zur Vorsicht eine Wasserleitung auf. Wir drehten ohne Abzusitzen um und waren 10 Sekunden vor dem Anpfiff wieder vor der Leinwand. Nach und nach trudelten sogar einige Schweier Kameraden ein, sodass wir doch noch einen spannenden Abend erleben konnten.

Ergebnis des Abends: entspannter Einsatz, Deutschland gewinnt 7:0 gegen Brasilien und wieder zu schnell um Bilder zu machen…

 

Ölspur auf der B437 – 13. Mai

Gegen 22 Uhr, alle Kameraden saßen bereits auf dem Sofa oder wollten grade Richtung Sofa, wurden von einem schrillen, fast schon fremden Ton aufgeschreckt. Die Sirenen in Reitland lösten aus. Allerdings auch nur die Sirenen, sodass weiter entfernt wohnende Kameraden und Kameraden, die nicht zu Hause waren, einen Einsatz verpassten. Trotzdem waren noch 22 Kameraden mit von der Partie.

Der Einsatzbefehlt lautete „Ölspur auf Bundesstraße, ca. 3 km Länge“. Nach kurzer Rücksprache mit der Feuerwehr Schwei, die bereits auf dem Weg war, fuhren wir die Bundesstraße über die Olympiastraße an um den Bogen zur Haupt-Schadensstelle zu fahren. So suchen wir langsam fahrend die Straße ab, teilweise mit einem schnellen Spaziergang einiger Kameraden, um Öl zu finden. Dabei wurden viele Kniebeugen zur Untersuchung des Untergrunds gemacht. aber kein Öl gefunden. Erst an der Haupt-Schadensstelle konnten wir Öl auf der Straße und dem Radweg sehen, dass bereits mit Bindemittel abgedeckt war. Laut Auskunft des Einsatzleiters hatte ein Big M Hydrauliköl verloren.

Die Schwei Kameraden erwarteten bereits die Straßenmeisterei und eine spezielle Reinigungsfirma. So konnten wir nach unserem Spaziergang auf der Bundesstraße noch eine kleine Gemeinde-Rundfahrt vornehmen, umdrehen und direkt wieder zum Feuerwehrhaus fahren. Nach rund einer Stunde erreichten wir sauber und mit wenig Arbeit wieder das Gerätehaus.

Wir waren sogar so schnell, dass keiner Bilder von dem Einsatz gemacht hat. 🙁 Deswegen gibt es hier einige „Leihbilder“ von unserem Gemeindepressewart.

Übung bei der Firma VIKING-Life-Saving Equipment – 14. März

Am Freitag, den 14.03. wurde um exakt 17:22 Uhr Alarm für die Feuerwehren Reitland und Schwei ausgelöst. Einsatzort war das Firmengelände von VIKING-Life-Saving Equipment welche in den ehemaligen Olympiawerken in Norderschwei beheimatet ist.

Sehr schnell waren 25 Kameraden von Reitland vor Ort. Als der Einsatzleiter der FF Schwei das Ausmaß feststellte, alarmierte er die Ortswehren Seefeld, Rodenkirchen und Schweiburg sowie den Schlauchwagen und den Servicecontainer der FtZ Wesermarsch nach. Es galt in den Hallen 5 vermisste Personen unter schwerem Atemschutz zu finden.

Diese nicht ganz einfache Aufgabe wurde zeitnah gelöst. Nebenbei bauten die Kameraden aus Reitland mit Hilfe ihres eigenen Anhängers, welcher sich wieder hervorragend bewährt hat, sowie mit Hilfe des Schlauchwagens eine Wasserversorgung über mehrere hundert Meter auf.

Die gesamte Übung wurde unterstützt von der Gemeinde-Funkgruppe, welche erstmals die verschiedenen Bereiche auf 4 verschiedene Funkkanäle aufgeteilt hat. Ebenfalls im Einsatz war das DRK Schwei mit heißer Bockwurst, Kaffee und Kaltgetränken für die ermatteten Kameraden.
Um ca. 19 Uhr konnte dann Übungsende gegeben werden. Nachdem die Reitlander unter Hilfe der Schweiburger die Wasserleitung abgebaut und ihren Anhänger im Feuerwehrhaus wieder mit 520 Meter Schlauch neu befüllt hatten, konnten auch wir um 20:15 Uhr den verdienten Feierabend antreten.

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Baum auf der Sackstraße – 09.Februar

Um 12:32 Uhr alarmierte die Leitstelle die Ortswehr Reitland über Melder, da auf der Sackstraße ein Baum lag. Mit 19 Kameraden gut vertreten, wurde der Baum zügig beseitigt. Sogar die Telefonleitung hat Stand gehalten. Nach ca. 1 Stunde waren wir inklusive Pflege der Kettensägen wieder einsatzbereit.


 

Frostschaden – 31. Januar

Um 16:22 kam auf modernsten Wege ein stiller Alarm. Per Whatsapp rief der Ortsbrandmeister Frerk Basshusen einen Keller auszupumpen. Innerhalb kürzester Zeit haben sich so einige Kameraden am Feuerwehrhaus eingefunden, von wo es nach Reitlanderzoll ging. Hier war bei dem Frost der letzten Tage in einem Ferienhaus die Wasserleitung auf dem Dachboden geplatzt. Das Wasser rann bereits am Reetdach herunter und bildete riesige Eiszapfen. Die Besitzer waren nach einige Zeit nicht im Haus gewesen, so dass sich das Wasser in Ruhe seinen Weg bahnen konnte. Der Keller war voll gelaufen, auch der Rest des Hauses hat Schaden genommen. Die Feuerwehrkameraden vor Ort berichteten von einem unangenehmen Geruch, der darauf hinweist, dass der Frostschaden bereits mehrere Tage alt ist.
Die Feuewehr war mit 6 Kameraden vor Ort (2 in Anfahrt) und konnten nach etwa einer Stunde den Einsatzort wieder verlassen.

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Verkehrsunfall auf der Bäderstraße – 14. Januar

Gegen 23:39 Uhr wurden die Ortswehren Seefeld & Reitland zu einem Verkehrsunfall auf der Bäderstraße alarmiert. Gemeldet wurde eine eingeklemmte Person. Der Einsatzort befand sich in Höhe der Deichbandhalle Hobenbrake/Augustgroden.

Da die erste Meldung bei der Großleitstelle so auflief, dass es im Gebiet der Stollhammer Wehr war, wurden erst die Ortswehren Stollhamm und Burhave alarmiert. Als diese auf der Suche nach dem Unfallort immer weiter ins Stadlander Gebiet kamen, wurden dann Seefeld & Reitland nachalarmiert.

Gerettet und an den Rettungsdienst übergeben wurde die Person dann von den Kameraden aus Stollhamm und Seefeld, die 26 Reitlander Kameraden mussten nicht mehr eingreifen. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung ist die Unfallursache noch nicht bekannt.

Um 00:25 Uhr waren die Reitlander wieder im zurück im Feuerwehrhaus.